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Hans Neuenfels

D 1983, 144 min

Zentrum von Hans Neuenfels’ HEINRICH PENTHESILEA VON KLEIST ist Kleists titelgebendes Schauspiel. Wie aus der Ferne betrachtet Kleist die Beziehung zwischen Mann und Frau, wenn er ins mythische Griechenland verlegt, was ihm in Preußen seinerzeit zum Problem wurde und es auch für uns geblieben ist. Gedanken und Assoziationen des Regisseurs erweitern die Inszenierung um eine weitere Ebene. Realität und Fantasie werden auf diese Weise ineinander verwoben zu einer imaginären Biografie Kleists.


D 1988, 110 min

Hans Neuenfels setzt sich in EUROPA UND DER ZWEIE APFEL mit dem wichtigsten Essay Kleists „Über das Marionettentheater“, das ein Schlüssel zum Kleistschen Gesamtwerk ist, auseinander. Im Mittelpunkt steht Kleist dabei selbst.
„Die große Frage Europas, Identität und ihr Verlust, wird in diesem sprachlichen Meisterwerk ebenso berührt wie die Sehnsucht nach einer neu zu gewinnenden Unschuld, die – so Kleist – bereits an der Pforte des Paradieses verloren ging und die als zentraler Punkt neu zu definieren und für sich zu entdecken der Sinn unseres Lebens sein sollte.“ (Hans Neuenfels)


D 1984, 130 min

Die verwandten Adelsfamilien der Rossitz und der Warwands belauern sich argwöhnisch und hasserfüllt, seit ein Erbvertrag festlegt, dass die gesamten Güter jeweils der überlebenden Linie zufallen sollen. Wie soll sich da die Liebe zwischen den Kindern Agnes und Ottokar schützen können? Getötet von den eigenen Vätern liegen sie in ihrem Blut. Ein radikales Drama über den Begriff „Familie“.


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