[Die] Filme sind rund um einstige militärische Sperrzonen nahe Berlin angesiedelt, die von der Natur langsam zurückerobert werden. Relikte erzählen von früheren Leben, von lange vergessenen Familiengeschichten und einem wild kostümierten weiblichen Geist. (Filmarchiv Austria / METRO)
GEFÄHRLICHER ORT
(D 1994, 14 min, s/w, dt. OF, 35mm)
Buch, Regie, Kamera: Elfi Mikesch
Mit: Leo Wittrien, Annalisa Adami, Benno Ifland, Christoph Schlingensief, Alice Treff.
Elfi Mikesch
1994, 70 min
D 2024, 86 min
Das brandenburgische Wünsdorf war Jahrzehnte lang ein Militärstandort: erst der Preußen, dann der Wehrmacht, zuletzt der Roten Armee. Im Zentrum des vielgestaltigen Essays von Elfi Mikesch steht der Pionier des ökologischen Städtebaus Ekhart Hahn, der sich gemeinsam mit Künstler*innen für eine neue, nachhaltige – vor allem dem Frieden dienende Nutzung des Ortes engagiert. Ist eine Katharsis nach der Katastrophe möglich?
„Ich mische sehr gerne alle Genres, spiele damit, gehe dabei montageähnlich vor und verwende sehr gegensätzliche Mittel. Es ist nicht stromlinienförmig und wird dann deshalb oft eingereiht in die Experimentalfilme. Ich bevorzuge Überschreitungen, auch innerhalb der gegensätzlichen Genres.“
Foto: Monika Treut (l.) und Elfi Mikesch (r.)
D 2011, 97 min
Werner Schroeter, einer der größten Regisseure des Neuen Deutschen Films, erfährt 2006 von seiner Krebserkrankung. In der Kunsthalle Düsseldorf arbeitet er gerade an SCHÖNHEIT DER SCHATTEN, einer musikalischen Inszenierung zu Robert Schumann und Heinrich Heine. Zwischen Hoffnung und Bangen beginnt Werner Schroeter einen Wettlauf mit der Zeit.