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Otomo

D 1999, 82 min

Ein Tag aus dem Leben eines toten Mannes.

Synopsis

Stuttgart im August 1989. Eine simple Fahrausweisprüfung in der Straßenbahn löst eine Tragödie aus: Der Asylbewerber Frederic Otomo wird bei einer Kontrolle festgehalten und gerät in Panik. Als er wenige Stunden später auf einer Brücke gestellt wird, ersticht er zwei Polizisten. Nach einer wahren Begebenheit.

OTOMO bildet mit Frieder Schlaichs Filmen NAOMIS REISE und WEIL ICH SCHÖNER BIN eine Trilogie über Migration und Rassismus in Deutschland.

Streaming-Info

Der Film ist über unseren Vimeo-Kanal zum Leihen oder Kaufen erhältlich. Weitere Anbieter siehe „Film kaufen“.
Sprache: Deutsch, Untertitel: Englisch, Französisch, Spanisch

Pressestimmen

Der handwerklich präzise und ideal besetzte Film folgt der Dramaturgie der skandalösen Zufälligkeit, in der Banalitäten zur Katastrophe führen. Filmisch reflektierte Studie über die Eskalation von Gewalt und das Zerbrechen von Träumen. (Ulrich Kriest, film-dienst 22/99)

Nicht das Was macht diesen Film aus, sondern das Wie: eine Vielzahl von kleinen Details, kleinen Brüchen in der Milieuschilderung, Lügen, Missverständnisse, Unwägbarkeiten. Keine einzige Szene zielt auf den Aha-Effekt, beinahe jede Nebenfigur steht einen Schritt weit neben dem zu erwartenden Klischee; weit genug, um zu überraschen, nah genug, um das Verhältnis der Fremdenfeindlichkeit auf der einen, der Frustration und Zermürbung auf der anderen Seite überzeugend darzustellen. So zwangsläufig die Geschichte in die Katastrophe mündet, eine Verkettung von Unglücken, befördert durch Dummheit und den alltäglichen Rassismus, so erzählt der Film nur eine Version der Ereignisse. Frieder Schlaich hat sie überzeugend inszeniert und lässt doch viele andere denkbar erscheinen. ‚Otomo’ liefert keine einfachen Erklärungen. Sowohl die von Isaach de Bankolé mit großer Nüchternheit verkörperte Figur des Otomo als auch die beiden ungleichen Polizisten sind komplexe Charaktere, die der Film beobachtet, aber nicht festlegt. Was sich wirklich ereignet hat, ist immer noch der Fantasie des Zuschauers überlassen. (Christoph Terhechte, tip Berlin)

Frieder Schlaich hat einen packenden Film nach dem damals bundesweit Aufsehen erregenden Fall gedreht, einen Film, der nüchtern und analytisch die nervenaufreibende Situation von Asylanten unvoreingenommen – aus der Sicht Otomos und zweier Polizisten – darstellt. Jener folgenschwere Zwischenfall in der Straßenbahn und die spätere Bluttat – sie beide sind authentisch. Die Stunde Film dazwischen ist fiktiv, aber Regisseur und Drehbuchautor konnten an die historisch verbürgten Fakten nahtlos anknüpfen. Mit diesem Spielfilm zeigte die ZDF-Redaktion „Das kleine Fernsehspiel“ wieder einmal engagiert Flagge, was Fremdenfeindlichkeit in Deutschland angeht. (Holger Gumprecht, Mannheimer Morgen 31.10.2000)

Preise und Festivals

- Internationale Hofer Filmtage 2000 (Ausgezeichnet als außergewöhnliche Entdeckung von der Katholischen Filmkommission / film-dienst)
- IFF Rotterdam 2000, Tiger Award Competition
- Vancouver International Film Festival 2000 (Ausgezeichnet mit dem Diversity in Spirit Award)
- Bergamo Film Meeting 2000 (Ausgezeichnet mit dem Hauptpreis "Golden Rosa Camuna" als Bester Film)
- Berlinale Neue deutsche Filme 2000
- Valennciennes 2000 (Preis für die beste Schauspielerin für Eva Mattes)
- Black Harvest International Film Festival 2001
- Zweites Festival des deutschen Films, Buenos Aires
- bfm International Film Festival, London
- International Film Festival Alexandria
- Helsinki Film Festival „Love and Anarchie“
- Hong Kong: MAX! 2001

Weitere Texte

Chronologie der Ereignisse, erstellt nach dem Polizeibericht

6:14 Uhr: Bei der Funkleitzentrale der Polizei geht die Meldung über den Zwischenfall in der Straßenbahn ein. Ein Streifenwagen fährt zum Tatort, ohne jedoch einen Tatverdächtigen festzustellen.

6:50 Uhr: Die Fahndung im Bereich Großmarkt/Schlachthof wird eingestellt.

9:07 Uhr: Die Polizeibeamten Harald Poppe und Peter Quast sehen auf der Ulmer Straße einen Schwarzafrikaner in Richtung Gaisburger Brücke laufen und fragen bei der Funkleitzentrale an, ob die Fahndung noch besteht.

9:12 Uhr: Die Beamten erklären Otomo in englischer Sprache, weshalb er angehalten wird, und fordern ihn auf, mit zur Wache zu kommen. Ein weiterer Streifenwagen und ein VW-Bus der Polizei treffen ein.

9:17:41 Uhr: Funkspruch aus dem VW-Bus, dass Otomo Widerstand leiste. Er sticht mit einem Bajonettmesser auf die ihn umringenden Beamten ein, wird von mehreren Pistolenschüssen verletzt und versucht, in Richtung Schleyer-Halle zu entkommen.

9:17:56 Uhr: Notruf an die Funkleitzentrale aus dem VW-Bus: „Dringend Notarzt zur Gaisburger Brücke, mehrere Kollegen durch Bauch ... zwei Notärzte, der Neger ist wahrscheinlich tot ... erschossen.“ Otomo wird von zwei Schüssen des schwer verletzten Harald Poppe von vorn und drei Schüssen eines anderen lebensgefährlich verletzten Polizisten tödlich getroffen. Poppe und Quast sterben wenig später an den Folgen der erlittenen Messerstiche.

Rekonstruierter Lebenslauf des Frederic Otomo alias Albert Ament

06.08.1941 geboren in Mbassila-Saá, Kamerun. 10.03.1966 1. Pass für Frederic Otomo wird in Yaunde/Kamerun ausgestellt. Ab 1968 lebt Otomo in verschiedenen Hotels in Straßburg. 01.02.1973 Auf dem Generalkonsulat von Kamerun in Paris wird Otomos Pass bis 1976 verlängert. 20.05.1973 Mit einem Kurzvisum reist Otomo nach Barcelona, von wo aus er mit einem Touristenvisum nach New York weiterfliegt. Nach Ablauf des Visums setzt ihm die Ausländerbehörde die Frist, bis zum 16.09.73 die USA zu verlassen. Er erhält ein Durchreisevisum für Luxemburg. 27.09.1973 Otomo verlässt Luxemburg und stellt Anfang 1973 in Straßburg einen Visumantrag für die USA. 03.02.1974 In den USA schreibt er sich als Student ein. Seine Aufenthaltsgenehmigung gilt bis zum 02.07.74 und wird bis zum 30.06.75 verlängert. Er bleibt aber über diesen Termin hinaus in den USA. 06.04.1976 Auf der Botschaft von Kamerun in Washington lässt Otomo seinen Pass verlängern. 19.02.1978 Otomo wird in New Orleans aufgegriffen und von der zentralen Einwanderungsbehörde in Texas in Abschiebehaft genommen. 15.03.1978 Die Botschaft von Kamerun stellt einen Passierschein zur Abschiebung nach Kamerun aus. 23.03.1978 Weil Otomo die USA freiwillig verlassen will, wird die Abschiebehaft aufgehoben. Bis zum 23.04.78 muss er die USA verlassen. Nachdem das deutsche Generalkonsulat seine Einreise abgelehnt hat, schreibt Otomo an die deutsche Botschaft in Washington und bittet um eine Studienmöglichkeit in Deutschland. 29.04.1978 Otomo wird an die Elfenbeinküste abgeschoben und fliegt am selben Tag nach Kamerun weiter. 07.06.1981 Otomo trifft auf einem Frachtschiff in Deutschland ein. 11.06.1981 Erste polizeiliche Anmeldung in Dortmund unter dem Namen Albert Ament. Er besitzt keine Papiere und gibt sich als liberianischer Staatsbürger aus. 28.04.1982 Sein Asylantrag wird abgelehnt. Er erhält einen Fremdenpass, der bis zum 13.11.83 gültig ist. Juni 1982 Die Stadt Dortmund fordert ihn auf auszureisen und droht mit Abschiebung. Otomo erhebt Einspruch beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, dieser wird abgelehnt. Die Abschiebung wird angeordnet. 06.02.1984 Weil er keine Papiere auf den Namen Ament besitzt, kommt Otomo aus der Abschiebehaft frei. Da seine Identität nicht festzustellen ist, kann ihm aber kein Fremdenpass ausgestellt werden. Otomo gibt an, in die USA ausreisen zu wollen. Daraufhin wird seine Aufenthaltsgenehmigung auf den Raum Stuttgart ausgedehnt, damit er bei der US-Armee arbeiten kann. 09.07.1987 Ein Duldungsvertrag bis zum 06.01.88 ermöglicht Otomo, im Stuttgarter Kolpinghaus zu wohnen. Er beantragt einen deutschen Pass mit der Begründung, sein Vater sei von der deutschen Kolonialwehrmacht getötet worden. Er droht, Amok zu laufen. 30.06.1988 Er kommt für vier Monate ins Gefängnis, nachdem er in der S-Bahn zwei Kontrolleure mit einem Messer bedroht hat. 26.08.1988 Die Behörden versuchen weiterhin, die Identität von Albert Ament festzustellen. 24.04.1989 In einem Brief an das Auswärtige Amt bedroht er den Außenminister und verlangt Entschädigung für die Zeit in Abschiebehaft. 01.05.1989 Otomo mietet eine Wohnung in Bad Cannstatt, bleibt aber im Kolpinghaus gemeldet. Der Caritasverband unterstützt seine Bitte um einen Fremdenpass. 09.08.1989 Otomo wird bei einer Fahrscheinüberprüfung in der Stuttgarter Straßenbahn fälschlicherweise des Schwarzfahrens beschuldigt und entfernt sich unter Anwendung von Gewalt aus der Bahn. Der Prüfer erstattet Anzeige. Wenige Stunden später versuchen mehrere Polizisten, Otomo festzunehmen. Mit einem Messer tötet Otomo zwei Beamte und verletzt drei weitere schwer. Er selbst wird durch drei Schüsse getötet.
Zur rechtlichen Stellung Aments/Otomos seit 1987: Duldung Nachdem Aments Asylantrag abgelehnt wurde, erging eine Abschiebeverfügung. Sie konnte jedoch nicht vollstreckt werden, weil es nicht gelang, für Ament entsprechende Papiere zu besorgen. Die liberianische Botschaft in Bonn weigerte sich, Ament einen Pass auszustellen mit der Begründung, er sei nicht als liberianischer Staatsangehöriger geführt. Die Abschiebung ist ein Doppelakt: Dem Willen des Abschiebelandes muss die Bereitschaft des Aufnahmelandes gegenüberstehen, den Flüchtling zurückzunehmen. Die Duldung verschafft dem Ausländer kein der Aufenthaltserlaubnis vergleichbares Recht. Im Gegenteil: Die zwanghafte Entfernung wird nur aufgeschoben. Die Duldung ist zeitlich befristet. Sie muss in der Regel alle zwei bis drei Monate verlängert werden.

Isaach de Bankolé zu Otomo

Jeder trägt Gewalt in sich. Wir versuchen, sie unter Kontrolle zu halten. Darin besteht der Unterschied zu den Tieren. Aber wenn die Wut zu stark ist, sind wir nicht mehr unsere eigenen Herren. Wenn man diesen Punkt überschreitet, ist das ein Schritt ohne Wiederkehr.
OTOMO ist die Geschichte eines Mannes, der jahrelang in einer Stadt lebte. Er hatte keine Freunde und war weit entfernt von der Welt, in der er aufwuchs. Er hatte keine Papiere. In dem Stress hat er den Verstand verloren. Auf der Brücke will er sein Leben nur noch gegen das der Polizisten aufrechnen. Wenn er einen tötet, bevor sie ihn töten, sind sie gleich. Wenn er zwei oder drei tötet, ist er in seinem Tod der Sieger. Die Geschichte zeigt die Einsamkeit der Leute in der Großstadt.
Bevor wir den Film drehten, ging ich in einige Asylunterkünfte. Vor allem in solche, in denen viele Leute aus Nigeria, Ghana und Kamerun untergebracht waren. Weiße Flüchtlinge aus Osteuropa wurden besser behandelt als schwarze Flüchtlinge. Die Flüchtlinge können legal in einem Land leben, aber sie können nicht arbeiten. Das ist lächerlich, denn wenn Sie mir erlauben, in Ihrem Haus zu wohnen, und nicht wollen, dass ich arbeite, müssen Sie mich füttern.
Frieder Schlaich erinnert mich ein wenig an Jim Jarmusch. Beide proben intensiv vor den Aufnahmen. Als ich das Skript bekam, fühlte ich mich dem Charakter vertraut. Ich dachte, das sei für mich geschrieben.

Besetzung

ISAACH DE BANKOLE wurde 1959 in Elfenbeinküste geboren. Zum Studium der Mathematik und Physik zog er nach Paris, nach dem Studium besuchte er dort eine Schauspielschule. Für seine Rolle in dem Film „Black Mic Mac“ (1986) gewann der in Frankreich als Theaterschauspieler bekannt gewordene Isaach de Bankolé den César als vielversprechendster Jungschauspieler. In den folgenden Jahren drehte er mehrere Kinofilme, darunter zwei unter der Regie von Claire Denis: „Chocolat“ (1988) und „S’en fout la mort“ (1990). Sein Erfolg als Pariser Taxifahrer in Jim Jarmuschs „Night on Earth“ (1991) machte Bankolé auch in den USA bekannt, unter anderem ist er in James Ivorys „The Soldier’s Daughter Never Cries“ zu sehen. Zu seinen Arbeiten gehören weitere Filme von Jim Jarmusch wie „Ghost Dog: The Way of the Samurai“ und „Coffee and Cigarettes“ sowie Lars von Triers „Mandalay“.

EVA MATTES In der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde Eva Mattes, die in Theaterinszenierungen und Filmen so namhafter Regisseure wie Werner Herzog, Franz Xaver Kroetz, Heiner Müller, Michael Verhoeven, Josef Vilsmaier und Peter Zadek auftrat, durch ihre Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder. In „Ein Mann wie Eva“ zeichnete sie ein grandioses Porträt des kurz zuvor verstorbenen Regisseurs, für die Produktionen „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ und „Wildwechsel“ erhielt sie 1972 gleich zweimal das Filmband in Gold. Ungefähr zeitgleich mit OTOMO war Eva Mattes in Didi Danquarts Film „Viehjud Levi“ in den deutschen Kinos zu sehen. In den jüngsten Jahren ermittelt sie u. a. im „Tatort“ als Kriminalkommissarin Katharina Blum.

Auszug aus einem Brief von Klaus Pohl an Frieder Schlaich im März 1997

(...) Auf welch schwankendem Boden wir in dieser für unsere Zeit der so genannten Globalisierung mit der so komplizierten Frage stehen, zeigt die stupide und brutale Behandlung des Fremden. Es gibt keinerlei ethisch-moralische Begrifflichkeit für diese Frage. Es gibt nur die Begrifflichkeit der Bürokratie. Das Versagen der Philosophie und der öffentlichen Moral, das Versagen der Religion und die Gottlosigkeit unserer Gesellschaften wird hinter einer tödlich aufgeblähten Bürokratie versteckt. Und wie tödlich Bürokratie ist und ihrem Wesen nach immer sein muss und sein wird, dies wissen wir seit Franz Kafka sehr, sehr genau. Dennoch schweigen die Philosophen, schweigen die Kirchen. Es gibt nur ein immer wieder aufflackerndes sentimentales Aufstöhnen, wenn wieder einmal ein drastischer Fall die Blutspur in die Medien gefunden hat (...). Es liegt an jedem selbst zu fragen, was der Mensch ist – und danach zu handeln. Der Begriff des „Fremden“ wird ja nur deshalb gebraucht, um aus doppelt niedrigen Beweggründen aus dem Menschen eine Sache zu machen.

Credits

Regie
Frieder Schlaich
Mit
Isaach de Bankolé, Eva Mattes, Hanno Friedrich, Barnaby Metschurat, Sigrid Burkholder, Lara Kugler, Traute Hoess, Waldemar Kobus, Gottfried Breitfuß, Peter Rühring, Andrej Kritenko, Lucia Schlör, Hansjürgen Gerth, Heiner Heusinger, Maria Freivogel, Hedi Kriegeskotte, Stefan Moos, Katja Schmidt-Oehm, Roland Baisch, Thomas Tucht, Stefan Feddersen Clausen, Bernd Gnann
Buch
Klaus Pohl, Frieder Schlaich
Director of Photography
Volker Tittel
Schnitt
Magdolna Rokob
Musik
Don Philippe (Freundeskreis)
Szenenbild
Anne Schlaich
Maske
Susanne Schickert
Kostüm
Henrike Luz
Ton
Steffen Graubaum
Aufnahmeleitung
Tillmann Weber
Produzent_innen
Irene von Alberti, Thomas Lechner
Produziert von
Filmgalerie 451
Koproduziert von
ZDF - Das kleine Fernsehspiel (Claudia Tronnier)
Gefördert von
MFG Baden-Württemberg, Filmförderung Hamburg
Kinostart (DE)
11.11.1999

DVD-Infos

Extras
20-minütiger Dokumentarfilm „Die Entscheider“ von Susanne Ofteringer („Nico Icon“), kompletter Soundtrack von Don Philippe (Freundeskreis), Drehberichterstattung, Presseschau, Kinotrailer
Sprache
Deutsch
Untertitel
Englisch, Spanisch, Französisch
Ländercode
Code-free
System
PAL / Farbe
Laufzeit
82 min + Extras
Bildformat
16:9
Tonformat
DD 2.0
Inhalt
Softbox (Set Inhalt: 1), 12-seitiges Booklet mit Hintergrundmaterial zur wahren Begebenheit
Veröffentlichung
07.04.2006
FSK
Ab 12 Jahren

Kinoverleih-Infos

Verleihkopien
DCP (2K, 24 fps, 5.1)
Blu-ray Disc
35mm (Dolby SR, über Deutsche Kinemathek)
Bildformat
35mm, 1:1,85
Sprache
Deutsch
Untertitel
Englisch (DCP, BD)
Englisch, Französisch, Spanisch (35mm)
Werbematerial
/
Lizenzgebiet
Weltweit
FSK
Ab 12 Jahren