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Continuity

D 2016, 85 min

Ein verheiratetes Paar mittleren Alters lädt wiederholt junge Männer in ihr Haus ein, um mit ihnen ein unheimliches Ritual durchzuführen.

Synopsis

CONTINUITY beginnt als herkömmliche, lineare Geschichte über eine emotionale Rückkehr in die Heimat. Schnell jedoch kippt die Stimmung ins Unheimliche: In einer kleinen Stadt in Deutschland lädt ein verheiratetes Paar mittleren Alters wiederholt junge Männer in ihr Haus ein, um ein undurchschaubares Ritual durchzuführen. Es bleibt unklar, ob die Eheleute einen tatsächlichen Verlust erlitten haben – vielleicht sollen ihre Besucher, die Ersatz-Söhne, ihnen schlicht helfen, eine drohende Trennung abzuwenden. Drei verschiedene Versionen ihres verlorenen Sohns Daniel verbringen die Nacht im Einfamilienhaus. Jeder von ihnen verschwindet auf mysteriöse Weise. Bis wir sie am Ende wiedersehen, in einer Grube, weder tot noch lebendig, weder in Deutschland noch in Afghanistan.

CONTINUITY ist die Langfassung eines gleichnamigen Kurzfilms, den Omer Fast 2012 fertigstellte. Der Film ist damit Remake, Wiederholung und Fortsetzung in einem.

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Nur im Kino und auf Festivals — im Verleih von Filmgalerie 451

Pressestimmen

Der Videokünstler Omer Fast entwickelt seine gleichnamige Videoinstallation von der documenta 2012 zum zirkulären Vexierspiel über Verlust und Trauma. – Filmdienst 23/2016, Wolfgang Hamdorf

CONTINUITY ist ein fesselnder, an postmodernen Vorbildern orientierter Mystery-Thriller geworden, durch dessen Doppelbödigkeit das Publikum immer wieder ins Politische fällt. Die kluge Dekonstruktion der filmischen Wirklichkeit bleibt hier kein verwirrender Selbstzweck, denn die unbeantworteten Fragen weisen aus dem Film heraus und sind ein Geschenk für ein Publikum, das keine einfachen Wahrheiten mag. – indiekino.de, 3.11.2016, Toby Ashraf

Lange Fassung und Fortsetzung des gleichnamigen, mehrfach ausgezeichneten Kurzfilms des Videokünstlers Omer Fast um ein Paar und seinem Soldatensohn. – Berliner Zeitung, 17.11.2016

Wer mit den surrealen, psychologischen Werken eines David Lynch etwas anfangen kann, der ist bei "Continuity" gut aufgehoben. [...] Artifizielle Mischung aus Psycho-Thriller, Mystery, Surrealem und Drama. Der Film macht auf eindrucksvolle Art und Weise klar, was im deutschen Kunst- und Experimentalkino alles möglich ist. – Spielfilm.de, 14.11.2016, Björn Schneider

„Unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt“, so sagte das damals Verteidigungsminister Peter Struck. Welche Freiheit denn, möchte man da meinen. Denn letztlich ist es eine kaputte Welt voller neurotischer Sachzwänge, die hier vor unseren Augen ausgebreitet wird. Und nicht irgendwo im afghanischen Wüstensand. Omer Fast entdeckt das Kriegsrecht im deutschen Sand, zwischen Fichten und Einfamilienhäusern. Und genau dieser nüchterne Relativismus macht Continuity zu einem sehenswerten Film. – critic.de, 11.11.2016, Johannes Bluth

Preise und Festivals

- Berlinale / Forum Expanded, Germany 2016
- Art Basel - presented by Festival del Film Locarno 2016
- Pluk de Nacht Film Festival, Amsterdam, Niederlande 2016
- Vladivostok International Film Festival 2016
- Haifa International Film Festival, Israel 2016
- Lo schermo dell'arte Film Festival, Florence 2016
- Heimspiel Filmfest Regensburg 2016
- Stuttgarter Filmwinter 2017
- GEGENkino 2017
- Kino der Kunst "Schaustelle" in der Pinakothek der Moderne, München 2017
- Kino der Kunst im Neuen Museum Nürnberg 2017

Weitere Texte

"Die meisten meiner Arbeiten sind wie One-Night-Stands. Wenn es vorbei ist, wendet man sich am Besten etwas Neuem zu. Bei 'Continuity' habe ich den Fehler begangen, dass ich mich verliebt habe. Ich habe weiter an die Figuren und an die Geschichte gedacht: Wo sind sie jetzt? Was machen sie gerade? Ich wollte sie wiedersehen, also habe ich ihre kleine Welt erweitert, weitere Figuren eingeladen und die Geschichte komplizierter gemacht. Das ist im Allgemeinen keine gute Idee bei Kunstwerken - und in Beziehungen. Aber ich konnte nicht anders." Omer Fast (tip Berlin, 24/2016, Interview mit Bert Rebhandl)

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Nur im Kino und auf Festivals — im Verleih von Filmgalerie 451

Credits

Regie und Buch
Omer Fast
Mit
André M. Hennicke, Iris Böhm, Constantin von Jascheroff, Bruno Alexander, Josef Mattes, Lukas Steltner, Niklas Kohrt, Milton Welsh, Ketel Weber, Anne Ratte-Polle, Jakob Bieber, Arnel Taci
Director of Photography / Bildgestaltung
Patrick Orth, Bernhard Keller
Szenenbild
Anne Schlaich, Beatrice Schultz
Kostümbild
Silke Sommer, Lotte Sawatzki
Maskenbild
Ljiljana Müller, Sara Lichtsteiner
Tonmeister
David Hilgers, Samuel Schmidt, Oliver Göbel
Lichtgestaltung
Christoph Dehmel-Osterloh, Henry Notroff, Armin Sieghart
Tongestaltung
Jochen Jezussek
Mischung
Matthias Schwab
Schnitt
Janina Herhoffer, Heike Parplies, Omer Fast
Musik
Angel (Dirk Dresselhaus & Ilpo Väisänen)
Casting
Antje Scholz, Viviana Kammel
Regieassistenz
Ola Czarniecka, Liesa Rademacher
DIT
Maximilian Link, Phillip Wölke
1st AC
Florian Geyer, Andreas Pölzl
2nd AC
Sarah Handelmann
Kamerabühne
Daniel Horn, Nico Storch, Camillo Sottolichio
Steadicam Operator
Matthias Biber
Trainee Kamera
Athalja Hass, Elias Dege
Set Decorator
Pegah Ghalambor
Szenenbildassistenz
Michael Randel, Anne Kuhn, Angela Bravo
Innenrequisite
Laura Nendza, Anna-Maria Thönelt
Trainee Szenenbild
Yael Kfir
Kostümbild-Assistenz
Judith Neuroth, Laura Büchel
Special FX Make up
Stefan von Essen
Beleuchter
Henk Otte, Daniel Lasius
Trainee Licht
Paul von Heymann
Fahrer
Daniel Janssen, Matthias Gehret, Peter Sauer
Stunts
Buff Connection
Fight Coordinator
Joshua Grothe
Accident Stunt Coordinator
Daniela Stein
Stunt Fahrer
Oliver Juhrs
Stunt Technik
Nils Lange
Motiv-/Aufnahmeleiter
Liesa Rademacher
1. Set-Aufnahmeleiter
Martin Mantel
2. Set-Aufnahmeleiter
Matti Cordewinus
Schnitt-Assistenz
Alex Jovanovic, Kolja Kunt, Diana Zolotarova
VFX Supervisor
Jean-Michel Boublil
Compositing Artists
Ernest Dios, Benoit Imbert, Simon Moreau
3D Artist
Héctor Robles Fernández
Digital Artist
Marcus Eich
Animation
Sasa Zivkovic
Color Grading
Stefan King, Mark Wagner
Production Coordinator
Viviana Kammel, Gesche Loft
Production Manager
Wassili Zygouris
Produzent_innen
Irene von Alberti, Frieder Schlaich
Produktion
Filmgalerie 451

Marokko - Team
Director of Photography / Bildgestaltung
Peter Drittenpreis
Sound
Si Mohammed Simou
Boom Operator
Said Essaada
Art Department
Abdessamad Manouel
Costumes
Mbarka Bahar
Make-up
Khadija Hamdan
Casting Manager
Mourad Barouche
Production Coordinator
Seloua Elgouni
Location Manager
Jawad Elkacimi
UPM
Hicham Zaari
Line Producer
Karim Debbagh
Service Production Morocco
Kasbah Films

Im Auftrag von
dOCUMENTA 13, Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Jeu de Paume, Baltic Contemporary Arts Centre
Mit Unterstützung von
Medienboard Berlin-Brandenburg, ZDF/3sat, OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich, des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)

Kinostart (DE)
17.11.2016
Uraufführung
Berlinale - Forum Expanded, 14.02.2016

Kinoverleih-Infos

Verleihkopien
DCP (2K, 24 fps, 5.1)
Bildformat
16:9
Sprache
Deutsch
Untertitel
Englisch
Werbematerial
Trailer, A1-Poster
Lizenzgebiet
Weltweit
FSK
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