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Glückliche Fügung

D 2010, 90 min

Ein One-Night-Stand mit Folgen.

Synopsis

Ein paar Wochen nach einem One-Night-Stand erfährt Simone, dass sie schwanger ist. Als sie dem gut aussehenden Hannes durch Zufall wieder begegnet, freut sich dieser wider Erwarten über die Schwangerschaft und möchte mit ihr zusammenleben. Während Hannes als Palliativhelfer im Krankenhaus arbeitet, renoviert Simone das gemeinsame Heim. Doch je größer Simones Kinderbauch wird und umso mehr Hannes mit Zuversicht und Integrität das gemeinsame Nest wärmt, desto mehr kommen Simone beklemmende Zweifel ...

Pressestimmen

„Glückliche Fügung“ erzählt eine ganz einfache, ganz fundamentale Geschichte auf eine derart stillbewusste, formal durchdachte Weise, die aufhorchen lässt. Ohne Psychologisierung der Figuren und ihrer Motive entfaltet das distanzierte, gleichwohl dichte Drama jenseits der Handlung durch die konsequente filmische Umsetzung sublimen Horror, der gängige Glücksvorstellungen in Frage stellt. – Filmdienst

In zwei Punkten hebt sich Glückliche Fügung deutlich von anderen Vertretern der »Berliner Schule« ab: zum einen durch den auffällig dominanten Soundtrack, zum anderen durch eine offene Freude am poetischen Spiel mit Farben und Landschaft. So schenkt Stever ihrer herausragenden Hauptakteurin zahlreiche Einstellungen, von denen jede für sich ein kleines Kunstwerk ist. – Matthias Wannhoff, Schnitt.de

Was folgt ist ein eiskalter Alptraum von der schleichenden Unausweichlichkeit des bürgerlichen Existenzanspruchs, wie ihn in einer so von jedem offensichtlichen existenziellen Ethos und jeder Hysterie befreiten, beunruhigenden Konsequenz und intimen Treffsicherheit das deutsche Kino in den letzten Jahren nur selten gesehen hat. Aus der scharfkantigen Feuchtigkeit der dämonischen Bilder offenbart sich der totale Horror. Hier hat anscheinend jemand eine persönliche Urangst in einen Film einzusperren versucht. Erfolgreich. – eskalierende-traeume.de

Preise und Festivals

- Toronto International Film Festival 2010
- BFI London Film Festival 2010
- San Francisco International Film Festival 2011
- CPH PIX 2011

Credits

Regie
Isabelle Stever
Mit
Annika Kuhl, Stefan Rudolf, Arno Frisch, Maria Simon, Hanns Zischler, Juan Carlos Lopez, Jana Thies, Anne Weinknecht, Hans Christian Steyer, Lawrence Davis
Buch
Anke Stelling, Isabelle Stever
Kamera
Bernhard Keller
Schnitt
Bettina Böhler
Musik
Yoyo Röhm, Jupiter Moll, Louis Marioth
Szenenbild
Beatrice Schulz
Set Decorator
Maria Schöpe
Kostüme
Anette Guther
Maskenbild
Lilli Müller
Ton-Design 
Frank Kruse 
Ton
Bernd von Bassewitz
Mischung
Martin Steyer, Hanse Warns
Stunts
Dani Stein
Casting
Ulrike Müller
Redaktion
Lucas Schmidt (ZDF), Doris Hepp (Arte), Barbara Häbe (Arte)
1. Regieassistent
Yan Schoenefeld
2. Regieassistentin
Isabell Kleinhardt
Aufnahmeleitung
Steven Borski, Tina-Yvonne Müller
Produktionsleitung
Martin Cichy
Produzentinnen
Sigrid Hoerner, Anne Leppin
Produktion
Moneypenny Filmproduktion GmbH (Berlin)
Ko-produktion
Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF) (Mainz)
In Zusammenarbeit mit
Arte Deutschland TV GmbH (Baden-Baden)
Kinostart (DE)
20.01.2011
Uraufführung (CA)
14.09.2010, Toronto IFF