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Erste Ehe

D 2002, 92 min

Ein junges Paar streitet sich durch die eigene Hochzeitsparty.

Synopsis

Warum warten? Frisch vermählt, beschließen Dorit, 25, und Alex, 30, noch auf der Hochzeitsparty, ihre bis dato ausgesprochen intensive Liebesbeziehung in einem spielerisch begonnenen, sich fulminant steigerndem Ehekrach Revue passieren zu lassen. Die angeheiterte und aufgeladene Stimmung treibt das kämpferische Potential der Zwei konsequent in die Höhe - bis die junge Braut den Bezug zur Realität verliert.

Pressestimmen

Wie im Zeitraffer schichtet Isabelle Stever in den chaotischen Verlauf einer einzigen Nacht alle Demütigungen und Erniedrigungen, allen auch handgreiflichen Streit und alle Fluchtreflexe, in die waidwunde Menschen sich in ihrer Hilflosigkeit stürzen. Diese Amputation der Gefühle, dieses Rotieren um Verletzen und Verzeihen ist in der Ausschließlichkeit, auf die der Film zielt, kaum zu ertragen - so beeindruckend die Selbstentäußerung der Schauspieler Maria Simon und Nils Nelleßen auch ausfällt. Aber unversehens wird der Würgegriff, in den die Radikalität der Regisseurin den Zuschauer zwingt, als solcher nicht mehr empfunden. Und dann wird offenbar, wie sorgfältig das scheinbar Ungeordnete arrangiert ist. – Hans-Dieter Seidel

Preise und Festivals

- First Steps Award 2002 - Bester abendfüllender Film
- Max-Ophüls-Preis 2003 für Maria Simon - Beste weibliche Nachwuchsdarstellerin
- Filmfestival Varna, Bulgarien 2003 - Kamerapreis für Rali Raltschev
- Nominierung für den Preis der Deutschen Filmkritik für Maria Simon

Credits

Buch und Regie
Isabelle Stever
Mit
Maria Simon, Nils Nellessen, Marc Richter, Martin Reinhardt, Sylvia Buchbauer, Andreas Bittl, Michael Gabat, Daniel Krauss, Alma Maria Köhler, Patrick Mosch, Samir Osman, Georg Ansas Otto, Miriam Sachs, Christian Schidlowski, Stephanie Scholz, Bärbel Schleker, Elena Uhlig, Marina Weis-Burgaslieva, Martin Dean
Kamera
Rali Raltchev
Schnitt
Frank Brummundt
Musik
Marcus Fritzsch und Martin Dean
Szenenbild
Felicity Good
Kostüme
Gizella Koppany
Maskenbild
Marie Eglantine Romm
Ton
Dirk Homann
Mischung
Martin Steyer
Redaktion
Lucas Schmidt (ZDF-Das kleine Fernsehspiel)
1. Regieassistenz
Antje Wellingerhof, Malte Schmidt
Produzenten
Jens Körner, Thomas Riedel, Oliver Niemeier
Produktion
filmkombinat
Ko-produktion
Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF) (Mainz)
In Zusammenarbeit mit der
Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin
Kinostart (DE)
10. Juli 2003
Uraufführung
Filmfest München 2002 - Deutscher Wettbewerb