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Umsonst

D 2014, 95 min

Kreuzberger Treibsand.

Synopsis

Aziza steht unangekündigt wieder in ihrem Zimmer – Praktikum, Portugal, alles abgebrochen. Aber ihr Zimmer ist besetzt, die Mutter, Trixie, hat das Zimmer vermietet. Zach wohnt jetzt dort, aus Neuseeland ist er mit one-way-ticket nach Berlin gekommen. Aus dieser Situation entwickelt der Film ein fast dokumentarisches Portrait einer Kreuzberger „Situation“: alles ist da, zur Verfügung, Zeit, Menschen, Sommer, Straße. Und am Ende ein Absturz, der Film selbst: „umsonst“?

Streaming-Info

Der Film ist über unseren Vimeo-Kanal zum Leihen oder Kaufen erhältlich. Weitere Anbieter siehe „Film kaufen“.
Sprache: Deutsch (teilweise Englisch), Untertitel: Deutsch, Englisch

Pressestimmen

Ein Reflex auf die ökonomische Krise und die Ideologie der neoliberalen Selbstoptimierung. (Ulrich Kriest, Filmdienst)

Kreuzberger Treibsand, Grenzenlos, verloren: Stephan Geenes Film erzählt vom Lebensgefühl der Drifter um die 20. Ein Treffen gegen die Uhr. (Nana Heymann)

Ein politischer wie soziologischer Berlin-Film. Und gleichzeitig ganz und gar empfindsam. Kunst und Leben, Film und Wirklichkeit geraten eng aneinander. (Elena Meilicke, Der Freitag)

Nicht nur Aziza spaziert an Abgründen entlang, auch das sie hervorbringende Kreuzberg und Kreuzkölln. (Diedrich Diedrichsen, taz)

Ein unglaublich charmanter und lustiger Hauptstadtfilm. (Daniel Sander)

Preise und Festivals

- Berlinale Forum Expanded 2014

Weitere Texte

Statement des Regisseurs
Stephan Geene zu seinem Film UMSONST

Sich in einem Stadtteil zusammenballen, auf der Straße sitzen und nichts oder wenig tun, hat das Methode? Gibt es da etwas, was mit dem Kreuzköllner Zustand von In-der-Sonne-Sitzen, die Straße als Bar zu verwenden und mit Gitarre auf der Straße zu singen ‚gemeint’ ist – auch wenn ja gerade niemand irgendetwas ‚meinen’ oder ‚sagen’ will? Und doch: diese Verwendung der Stadt, das Beharren auf geldlosem Umgang, das Bestehen darauf, Zeit zu haben, das ‚demonstriert’ etwas. Und wenn es nur eine Form wäre, auf das Wort ‚Krise’ zu reagieren? Den Zustand filmen und darin eine Geschichte anfangen lassen. Personen, die hier wohnen, andere, die dazu kommen, unbestimmte Zeit bleiben, gehen, unterbrechen, um eben auch diese Geschichte insgesamt zu beenden.

Credits

Idee und Regie
Stephan Geene
Mit
Ceci Chuh, Elliott McKee, Vivian Daniel, Dilara Ilci, Seyneb Saleh, Imri Kahn, Pascale Schiller, Nik Geene, Mathis Schulze, Chloe Alice Lewer u.v.a.
Kamera
Volker Sattel, Thilo Schmidt
Schnitt
Bettina Blickwede, Claude Grasz
Musik
Holger Hiller, Charity Children, Mutter, Cobra Killer
Szenenbild und Kostüm
Nelja Stump
Requisite
Bea Kosubek
Maske
Michael Käpernick
Ton
Manja Ebert
Tongestaltung
Jochen Jezussek
Aufnahmeleitung
Angela Anderson
Regieassistenz
Karolin Meunier
Produzentin
Caroline Kirberg
Produziert von
bbooksz av mit Joroni Film, wave-line
Gefördert von
Die Beauftrage des Bundes für Kultur und Medien BKM

DVD-Infos

Extras
Interviews mit Ceci Chuh und Elliott McKee, Original-Kinoflyer, Trailer
Sprache
Deutsch
Untertitel
Englisch, Deutsch
Regionalcode
Code-free
System
PAL / Farbe
Laufzeit
95 min + Extras
Bildformat
16:9
Tonformat
DD 2.0 + 5.1
Veröffentlichung
13.03.2015
FSK
Ohne Altersbeschränkung

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