Back to top

Elf Onkel

D 2010, 101 min

Klassischer Stoff trifft hier auf wahnwitzige digitale Bild- und Soundästhetik und wird zu einer wilden Mixtur aus Camp und Kunst.

Synopsis

In einem kleinen Land, vermutlich im Norden Europas, ist etwas faul. Ganz vorne Familie Hamlet. Mord und Totschlag, Habgier, Neid, Eifersucht und Intrige sind die Triebfedern einer bedrohten Familie. Die Mutter heiratet den Bruder des Mannes nachdem dieser vergiftet wurde. Im Mittelpunkt steht der Sohn: Hamlet. Um ihn der Milchbruder, das Moormädchen, Kranz und Stern, der Lauscher, die Mutter und der Onkel, der sich vervielfältigt und sich am Ende allgegenwärtig um Hamlet zeigt! Hamlet nimmt Reissaus nach England, weil er alles durchschaut und nichts verändern kann. Dort trifft er auf Kinky King und seine wilden Töchter und nimmt Anlauf zum großen Showdown.

Streaming-Info

Der Film ist über unseren Vimeo-Kanal zum Leihen oder Kaufen erhältlich.
Sprache: Deutsch, Untertitel: Englisch

Pressestimmen

Ewig war deutsches Theater nicht so aberwitzig, temporeich und fröhlich durchgeknallt wie in Fritschs Inszenierungen. (Tip Berlin)

Elf gegen einen. Prinz Hamlet hat es mit einer erdrückenden Übermacht zu tun, denn der elffache Onkel, der Mörder seines Vaters und neuer Gatte seiner Mama, ist auch noch der Regisseur. Und Hauptdarsteller dieser abgedrehten Chose sowieso. Herbert Fritsch kehrt an die Volksbühne zurück, den Ort seiner ruhmreichen Untaten. Er war Frank Castorfs Buster Keaton, Action-Held, Clownsphilosoph, eleganter Strizzi und Stuntman in eigener Sache, damals, als die Volksbühne Jahr für Jahr die Champions League gewann mit ihrem galaktischen Ensemble. (Rüdiger Schaper, Der Tagesspiegel)

Der experimentelle Film von Volksbühnen-Schauspieler und Regisseur Her­bert Fritsch interpretiert den Mythos "Hamlet" auf eigenwillige Weise neu: albern, quietschbunt, sperrig, schräger als bei Shakespeare und voller labyrinthischer, ungewöhnlicher Perspektiven. Zur Promi-Besetzung zählen Alexander Khuon ("Lila, Lila"), Alexander Scheer ("Das wilde Leben") und Jule Böwe ("Katze im Sack"). Fazit: Ein eigenwilliger, experimenteller Trip. (Cinema.de)

Credits

Regie
Herbert Fritsch
Buch
Sabrina Zwach, Herbert Fritsch (nach Saxo Grammaticus)
Mit
Alexander Khuon, Herbert Fritsch, Gitta Schweighöfer, Dimiter Gotscheff, Adolfo Assor, Thomas Lawinky, Sven Schlötcke, Werner Eng, Mira Partecke, Maximilian Grill, Friedrich Liechtenstein, Maria Hofstätter, Jule Böwe, Yvon Jansen, Henrike von Kuick, Alexander Scheer, Sabrina Zwach, Komi Mizrajim Togbonou
Kamera
Jan Zabeil, Ines Thomsen
Schnitt
Tobias Frühmorgen, Sonja Baeger, Ruth Schönegge
Musik
Ingo Günther
Spezialeffekte
Falk Gärtner, Martin Sulzer, Flo Köhne, Tobias Frühmorgen
Sounddesign
Jochen Jezussek, Ingo Günther
Szenenbild
Tammo Winkler, Christian Hansen
Kostüm
Wicke Naujoks, Julia Schweizer
Maske
Katja Hamburger, Willow De La Roche
Produzent*innen
Herbert Fritsch, Sabrina Zwach, Georg Tschurtschenthaler
Produktion
hamlet_X
Koproduktion
ZDF Theaterkanal

DVD-Infos

Extras
Interview mit Herbert Fritsch (D 2011, 16 min), 2 Kurzfilme von Herbert Fritsch: DR. JEKYLL & MRS. HEIDI (14 min) & KINDERKARUSSELL (17 min), hamlet_X (3 aus 58): TAPETE (3 min – opt. engl. UT), DER FRAUENARZT (8 min – opt. engl. UT), TATORT (3 min – opt. engl. UT)
Sprache
Deutsch
Untertitel
Englisch
Regionalcode
Code-free
System
PAL / Farbe
Laufzeit
101 min + 61 min Extras
Bildformat
16:9
Tonformat
DD 2.0 + 5.1
Inhalt
Softbox (Set Inhalt: 1)
Veröffentlichung
11.11.2011
FSK
Ab 16 Jahren

Weitere Filme